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Mut zur Lücke – die etwas andere Art sich dem Sportcoaching zu nähern

Heute geht es um die Themen Regeneration und Mental Readiness und warum beides im professionellen Training so wichtig ist. Und um das Thema Ehrlichkeit zu sich selbst, um sportlichen Erfolg und die eigene Zufriedenheit zu sichern. Dieser Text entsteht an einem Abend, an dem ich eigentlich die restlichen Texte für diese Website fertig schreiben und meinem Webdesigner schicken wollte (und wohl auch sollte). 

Da ihr das hier lesen könnt, habe ich es später geschafft und alles ist rechtzeitig fertig geworden. Ein riesiges Dankeschön an dieser Stelle an Herrn de Graverol, der mich im gesamten Onlineshop und Website Prozess quasi an die Hand genommen hat. 

Doch zurück zum Thema: statt alle Punkte abzuarbeiten, wie ich es mir für diesen vom Training reduzierten Nachmittag vorgenommen hatte, war es ein sehr fauler Nachmittag mit lesen am See und natürlich Olympia schauen. Und heute Abend? Da habe ich mich entspannt auf den Balkon gesetzt und dem Gewitter zugschaut und dieses Verschieben von Deadlines in vollen Zügen genossen. 

Seit ich vor 3 Monaten mein sicheres Beamtenverhältnis als Athletin im Zoll Ski Team verloren habe, war für mich klar, dass ich in die Selbständigkeit gehe. Wie es genau dazu kam, könnt ihr im nächsten Beitrag nachlesen. Von da an ging und geht immer noch alles Schlag auf Schlag – ein Termin jagt den nächsten und meine To-Do Liste war nie leer. Willkommen in der Realität werden jetzt viele von euch sagen und ein Stück weit habt ihr Recht. 

Leistungssport ist eine Blase. Als Athletin hat man wenig Bezugspunkte nach außen und wenig Verständnis davon, wie das Arbeitsleben so abläuft. Wie fordernd es ist, 40 h Beruf, Familie, Hobbys und das eigene sportliche Ziel unter einen Hut zu bekommen. Das erfahre ich grade und es ist sehr erfüllend, durch das Arbeiten an den Zielen meiner Kunden auch etwas konkret für Menschen zu tun. Nicht nur für Unterhaltung und Emotionen zu sorgen. 

Aber natürlich habe ich jetzt deutlich weniger Zeit, mental und körperlich zu regenerieren. Ein besser durchstrukturierter Tagesablauf hilft, aber alles hat Grenzen. Besonders im Ausdauersport ist das immer ein schmaler Grad: quasi dauerhafte Ermüdung in der Trainingsphase ist notwendig, um Reize zu setzen. Es ist aber extrem wichtig, nicht zu tief in die Ermüdung zu kommen und den Körper nicht mittelfristig in ein Übertraining zu manövrieren. Erkältungen, Verletzungen oder mentale Erschöpfung abzuwenden, bevor sie entstehen können. 

Dafür ist zunächst einmal Ehrlichkeit zu sich selbst Voraussetzung. Ich habe heute Nachmittag gespürt, dass Körper und Geist eine Pause brauchen und die Texte an einem späteren Zeitpunkt geschrieben werden müssen. Und mir diese auch gegönnt. Mut zur Lücke sozusagen. Wichtig dabei ist, dass schlechte Gewissen beiseite zu schieben: wenn es mir nicht gut geht, ich erschöpft bin, dann leidet die Effizienz der Arbeit sowieso darunter und es bringt mehr, zu pausieren. Danach ist man erholt, entspannt und kommt auch wieder leichter in einen Flow. So erlebe ich es auch heute Abend: entspannt schreibt es sich besser und ich schaffe in kürzerer Zeit mehr Inhalte.

Genau diese Mentalität des hart, aber effizient Trainierens erwartet dich in meinen individuellen Coachings. Wenn du gute Fortschritte im Training erzielen willst, lerne auf die kleinen Signale deines Körpers und Geistes zu hören. Ja, du wirst hart trainieren und oft müde sein, aber mental und körperlich bereit für die jeweilige Einheit. Deswegen lege ich Wert darauf, dass du deine Ruhetage einhältst. Klar, mal in den See hüpfen ist genauso ok, wie eine kurze Yoga Session, aber ansonsten braucht dein Körper diese Tage, denn physiologische Anpassungsprozesse unterliegen Zeitschemen. Und auch mental ist mein Tipp, an diesen Tagen den Sport einfach mal Sport sein zu lassen 😉

Und wenn du dich nicht bereits fühlst (wenn du ehrlich bist, spürst du das sehr genau), dann fällt die Einheit eben einfach mal aus. Das ist kein Problem. Zu viel Training ohne Struktur wird auf Dauer zu einem größeren Problem als die 3 Einheiten im Jahr, für die du dich nicht bereit fühlst! 

Ruhetage und reduzierte Wochen sind genauso wichtiger Bestandteil deines Trainings wie die Einheiten selbst. Und mach dir keine Gedanken, wenn du nicht weißt, wie du dein Training so strukturieren sollst, dass du die optimale Relation zwischen Belastung und Erholung für dich findest. Du kannst dir einen Trainingsplan für deine Sportart aus dem Trainigsshop holen, der darauf gut abgestimmt ist, oder du vereinbarst einen Kennenlern-Call mit mir und ich erstelle dir deinen individuellen Trainingsplan, bei dem wir tagesaktuell anpassen können, wenn du auch mal deinen Nachmittag am See brauchst.